[Ligen-Schaften 22/23] – Tippspieltag 26

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Ergebnisse 1. Liga, 26. Spieltag:

Ergebnisse 1. Liga, 26. Spieltag

Ergebnisse 2. Liga, 26. Spieltag:

Ergebnisse 2. Liga, 26. Spieltag

Liebe Mit-Tipper und werte Besucher,

21 Punkte reichten Michael Rueb (MichaelRueb) zu seinem zweiten Tagessieg in dieser Saison, und er behauptete einen Punkt Vorsprung vor Ronald Grieß (Lilienfieber) und 3 Punkte vor Maria Sobe (Auemariechen). Julian Tiefenbach (juke) verpasste erneut die Tipps, was ihn nahe an das Ende der Gesamtwertung rutschen lässt. Peter Senft (Löwen-Peter) und Bernd Etzler (BerndE) blieben mit je 9 Punkten einstellig.

In der Gesamtwertung hat sich Nektarios Zachos (Zachadonna) mit 388 Punkten ein Polster von 9 Punkten auf Bernfried Kröger (Boetsch) erarbeitet. Siegfried Schüssler (Sigi62) folgt mit einem weiteren Punkt Rückstand.

Stephan Giesler (Stevie) und Mathias Mundhenke (mundhm) machen es spannend – sie stehen punktgleich am Ende des Feldes mit 18 Punkten Rückstand auf Peter Senft (Löwen-Peter) und Julian Tiefenbach (juke).

Hier nun die Übersichten:

Tipp-Auswertung Spieltag:

NicknameNachnameVornameGesamtpunktePlatz
MichaelRuebRuebMichael211
LilienfieberGrießRonald202
AuemariechenSobeMaria183
ZachadonnaZachosNektarios174
LachmöweFranzbachAndrea165
michaelMarksMichael165
nirakiMeisenheimerGeorg165
NachsprungLindemannEva158
AndrobiasPingelAndreas149
Jojo771SmarslyJürgen149
BallermannJacobsenJörg-Peter1311
BitarbyterSobeJens1311
mundhmMundhenkeMathias1311
SebastianRReinholdSebastian1311
ThorstenWalentaThorsten1311
BoetschKrögerBernfried1216
Carlo26KolkhorstKarl-Heinz1216
HolgiIllianHolger1216
KillerhaiKukuliesDirk1216
StevieGieslerStephan1216
TKroloKroloTomislav1216
ECMEcksteinManuel1122
HendrikMarksHendrik1122
JogiBaerSchiemannAndré1122
Marcel81FrankeMarcel1122
Sigi62SchüsslerSiegfried1122
DetTongDetlev1027
MilesWolfMiles1027
Winga87PetersChristian1027
BerndEEtzlerBernd930
Löwen-PeterSenftPeter930
jukeTiefenbachJulian032

Punktestand Gesamtwertung:

Gesamtwertung zum aktuellen Tippspieltag

Wahrheit? Nicht bei den Bayern

Nachdem Julian Nagelsmann in der Länderspielpause mal eben seinen Trainerjob verlor und stattdessen Thomas Tuchel als neuer Trainer des FC Bayern verpflichtet wurde, hieß es, dass der Kontakt zu Thomas Tuchel selbstverständlich erst kurzfristig zustande gekommen sei. Das suggeriert eine gewisse Ethik und Moral, ist aber nicht wirklich glaubwürdig. Schon nach den drei Unentschieden zu Beginn des Kalenderjahres zeigte sich die Unzufriedenheit der Vereinsführung, und es ist davon auszugehen, dass Verhandlungen über große Gehälter und das Ausloten von Alternativen zur sportlichen Ausrichtung länger dauern als einen Tag.

Es ist also eine offensichtliche Scheinheiligkeit des FC Bayern, die aber auch von den Medien gefordert wird. Es wäre ja unehrenhaft, nach einem Alternativtrainer zu suchen während der noch aktive im Glauben gelassen wird, sein Job sei noch sicher. Es ist eine Sportwelt, in der die Wahrheit nicht ausgesprochen wird, weil sie in einer fehlgeleiteten Medienlandschaft, die meint, die moralische Wertehoheit zu besitzen, so nicht gewünscht wird. Das zeigt sich auch im folgenden Beispiel.

„Bild“ feuert Labbadia – und alle feuern mit …

So titelte die „Bild“-Zeitung (die ich niemals verlinken werde!) am vergangenen Samstag noch, dass Bruno Labbadia vom VfB Stuttgart gefeuert wurde. Viele weitere Medien stimmten in den Chor mit ein. Am Sonntag trainierte der vermeintlich „Gefeuerte“ dann aber doch noch die Mannschaft, so dass die „Bild“-Zeitung umtiteln musste, ohne sich aber einen vermeintlichen Fehler einzugestehen. Die Lawine war jedoch losgetreten, denn Bruno Labbadia wurde einen weiteren Tag später dann doch beurlaubt – der Nachfolger wurde schnell benannt und vorgestellt. Dass solche Entscheidungen innerhalb weniger Stunden hergeleitet, abgewogen und getroffen werden, sollte niemand glauben, das wäre schlicht unseriös. Nur weil diese Dinge eine Vorlaufzeit brauchen und nicht alle „dicht“ halten können, kommen solche Schlagzeilen zustande.

Ich frage mich, wie mancher Redakteur, der diese Schlagzeilen erzeugt, reagieren würde, wenn man mit dessen Job so umgehen würde. Und wer meint, dass das bei Menschen, die sehr viel Geld verdienen, gerechtfertigt sei, dem gönne ich von Herzen dieses viele Geld, einen Lebensstandard, der dazu passt und dann eine ebensolche Behandlung.

Es ist eine verlogene Welt – die des Sports auf der einen und die der Medien auf der anderen Seite.

Für beide Seiten geht es nur um Geld, bei den Medien mit Auflagen und Klicks. Und für Geld wird sehr schnell vieles geopfert, nicht nur die Wahrheit.

In diesem Sinne:

Gute Nacht

Detlev Tong