[Ligen-Schaften 18/19] – Spieltag 1.07-2.09

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Ergebnisse 1. Liga:

Ergebnisse 1. Liga, 7. Spieltag

Ergebnisse 2. Liga:

Ergebnisse 2. Liga, 9. Spieltag

Liebe Mit-Tipper und werte Besucher,

nur 11 Punkte trennen die Spieltagesergebnisse der Tipper auf den Plätzen 1 bis 35. Drei Tipper erreichen mit je 19 Punkten den gemeinsamen Tagessieg, Karl-Heinz Kolkhorst (kalle), Peter Senft (Peter1) und Denny Lobeda (Teamchef) freuen sich über den Sieg. Sofern es bei den benachbarten Platzierungen einen Punkteabstand gibt, beträgt dieser immer nur einen Punkt – das zieht sich durch bis zu Marcel Franke (Marcel81), der mit seinen 8 Punkten das Schlusslicht des Spieltages bildet. Hanna Kosman (Clariziation) bleibt mit 9 Punkten ebenfalls noch einstellig, Laurentiu Socarici (Loddar) verpasste erneut die Tipps. Tippt er nach der Länderspielpause erneut nicht, muss ich ihn aus der Wertung nehmen.

Unser neuer Mittipper Norman Walther (betze) startet mit 12 Punkten eher durchwachsen in den Spieltag, so dass die Aufholjagd noch etwas an Tempo gewinnen muss.

Er bleibt Letzter in der Gesamtwertung, und Karl-Heinz Kolkhorst (kalle) hat mit seinem Spieltagessieg nochmal etwas Boden zwischen sich und den letzten Platz gebracht. Manuel Eckstein bleibt seit dem Start der ersten Liga an der Spitze der Gesamtwertung – das ist in einer so frühen Phase der Runde sehr ungewöhnlich. Er hat zwar etwas an Boden auf den Zweiten verloren, aber Sebastian Reinhold (SebastianR) hat immer noch 8 Punkte Rückstand. 5 weitere Punkte sind es dann schon auf Platz 3, den aktuell Michael Marks (Michael) einnimmt. Sein Vorsprung auf Platz 33 sind aber nur 27 Punkte, was auch in den nächsten Spieltagen große Sprünge möglich macht – nach oben wie auch nach unten.

Hier nun die Übersichten:

Tipp-Auswertung Spieltag:

NicknameNachnameVornamePunkte 1. LigaPunkte 2. LigaGesamtpunktePlatz
kalleKolkhorstKarl-Heinz118191
Peter1SenftPeter127191
TeamchefLobedaDenny118191
AndrobiasPingelAndreas711184
MudiaArtHalferThomas99184
LachmoeweFranzbachAndrea125176
SebastianRReinholdSebastian512176
BallermannJacobsenJörg-Peter412168
FireballDohrmannMarc412168
ECMEcksteinManuel691510
headbangerHeglerMarkus5101510
michaelMarksMichael1051510
NachsprungLindemannEva961510
ShinjiKagawaPetersChristian961510
ThorstenWalentaThorsten871510
HendrikMarksHendrik861416
HolgiIllianHolger591416
Notnagel92SchmidtDaniel591416
SigiSchüsslerSiegfried771416
stevieGieslerStevie2121416
KillerhaiKukuliesDirk671321
LilienfieberGrießRonald851321
nirakiMeisenheimerGeorg941321
betzeWaltherNorman751224
BlackyStienemannSven661224
ChristianhidHidalgoChristian571224
berndEtzlerBernd561127
BoetschKrögerBernfried561127
Jojo771SmarslyJürgen831127
UrbiUrbachMarcus831127
DetTongDetlev551031
JogiBaerSchiemannAndré641031
KarstenMarksKarsten461031
ClariziationKosmanHanna81934
Marcel81FrankeMarcel35835
LoddarSocariciLaurentiu00036

Punktestand Gesamtwertung:

Gesamtwertung zum aktuellen Spieltag

Kleine „Große“

Es war nicht der Spieltag der vermeintlich „Großen“ – sowohl die Bayern als auch die Kölner verloren ihre Heimspiele – bei den Bayern wiegt eine Niederlage gegen gut aufgelegte Gladbacher vielleicht nicht so sensationell wie die Niederlage der Kölner gegen den Tabellenletzten aus Duisburg, aber im Zuge der zu Saisonbeginn ausgerufenen Devise, die nur die Frage erlaubte, an welchem Spieltag die Bayern Meister werden würden, wirkt das wie eine große Abweichung vom „Alle Jahre wieder“-Drehbuch. Die Bayern erklären das mit inzwischen vier verletzten Stammspielern – das wirkt wie eine Farce, wenn man bedenkt, dass der 1. FC Köln in der letzten Saison in der Hinrunde 14 (!) verletzte Stammspieler ersetzen musste. Und die Bayern können dabei immer noch reichlich Nationalspieler auf der Bank sitzen lassen.

Dennoch muss man sich auch Sorgen um den Effzeh machen, denn bei aller Offensivstärke ist es erschreckend anzuschauen, wie hilflos die Mannschaft bei Ballbesitz des Gegners häufig erscheint. Mit der Philosophie, dass es egal ist, wie der Gegner spielt oder ob dieser vielleicht gerade einen neuen Trainer verpflichtet hat, wenn man nur sein eigenes Spiel durchziehen kann, degradiert man den Gegner mental zu Slalomstangen, was sich in der Realität leider als Trugschluss darstellt. Es reicht nicht für einen Trainer, nur sein eigenes Konzept zu beherrschen, man muss schon zuvor die Stärken und Schwächen des Gegners analysieren und Konzepte haben, damit umzugehen. Sicher ist das bei einem Trainerwechsel eine Art Wundertüte, aber auch für solche Situationen muss man das Personal des Gegners so studieren, um richtige Mittel zum Erkennen und Ausspielen der Schwachstellen einzusetzen. Das hat der Effzeh weder gegen Paderborn, noch gegen Ingolstadt und auch nicht heute Abend gegen Duisburg getan. Gegen Ingolstadt ging es mit viel Glück nochmal gut, heute ging es zum zweiten Mal zuhause schief, und das muss sich der Trainer sehr deutlich ankreiden lassen. Nur ein System und nur eine Taktik reichen nicht für den Aufstieg, das weiß sogar Lothar Matthäus, und der hat das letzte Mal vor 9½ Jahren einen Verein trainiert – in Israel!

Carpe intervallum

Nun gilt es, die Pause zu nutzen, die sich durch die Länderspiele ergibt. Erfreulicherweise haben sich so viele Spieler verletzt gemeldet, dass unser Bundesjogi sogar nachnominieren musste – das ist ihm noch nicht einmal bei Freundschaftsspielen passiert. Es ist durchaus anzunehmen, dass die Spieler die große Peinlichkeit zweier derber Niederlagen auf sich zukommen sehen und nicht Teil dieser Demütigung sein wollen. Die ach so perfekte Bindung zwischen Joachim Löw und seinen Spielern erweist sich auch in einer solchen Situation als nicht belastungstauglich. Mit zwei Niederlagen ist der Abstieg aus der A-Gruppe der Nations League so gut wie besiegelt. Sehr wahrscheinlich wird der DFB-Präsident deshalb als Motivationsschub den Vertrag mit dem Bundestrainer um weitere 20 Jahre verlängern, damit die Spieler motiviert werden, mitzuziehen.

Es scheint, als sei Joachim Löw als Bundestrainer genauso wie die deutschen Automobilhersteller: Sie können Mist bauen, wie sie wollen, aber es gibt zur Belohnung noch ein Konjunkturprogramm oben drauf. Einzige Bedingung: Unter Androhung des Jobverlustes die Gefolgsleute zu verpflichten, Merkel immer wieder zu wählen. Es geht schließlich nur um Macht und Geld und nicht um das Wohl des Volkes – wobei das als Verantwortung für einen Bundestrainer wohl tatsächlich etwas zu viel verlangt wäre.

In diesem Sinne:

Gute Nacht

Detlev Tong