Detlev Tong [Ligen-Blog]

Ergebnisse

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Spiel um Platz 3

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Finale

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Auswertung

Liebe Mit-Tipper und werte Besucher,

schon ist sie wieder vorbei, diese Weltmeisterschaft der Herren im Freiluftfußball. Das Finale brachte noch einmal 6 Tore in sogar nur 90 Minuten – mehr hatten es nur 1958 in einem WM-Finale gegeben, als Brasilien gegen Schweden mit 5:2 gewann.

Für unsere Tipprunde bedeutet es somit auch, dass alle Entscheidungen gefallen sind, und tatsächlich konnte Laars Kitzing seinen Sieg ins ZIel bringen. Mit 111 Punkten erreichte er die gleiche Punktzahl wie vor vier Jahren unser Sieger Siegfried Schüssler. Bedenkt man aber, dass Siegfried Schüssler seinerzeit 47 Vorhersagepunkte erreichte, hat Laars Kitzing diese 11 Punkte mahr über die Ergebnistipps erreicht. Bei einer solch unvorhersehbaren WM ist das außerordentlich respektabel.

Ich freue mich auch, dass bei dieser Runde mal wieder ein Erst-Teilnehmer gewonnen hat, und ich hoffe, dass ihn das für viele weitere Teilnahmen motiviert.

Selten kam es vor, dass Sieger und Verlierer sich so gut kennen, wie Laars und Bianca das tun – in diesem Fall können beide von dem gekauften Champagner profitieren. Ich hoffe, dass wir zu der Übergabe des guten Tropfens ein paar schöne Fotos bekommen, die uns eine angemessene Siegerehrung präsentieren – ich werde dazu wie immer mit den beiden in Kontakt treten.

Ansonsten war es eine enge Runde – über etliche Platzierungen entscheideten tatsächlich die Vorhersagepunkte. Jeder kann sich sein internes Familien- oder Kollegen-Duell heraussuchen – Hauptsache, es hat allen Spaß gemacht!

Hier nun die Übersicht:

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Endstand

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Wie wird man ein würdiger Weltmeister?

Die Frage aus der Überschrift lässt sich einfach beantworten: Indem man alle Spiele des Turniers gewinnt. Naja, zumindest hat der neue Weltmeister aus Frankreich immerhin kein Spiel verloren. Das haben nicht alle Weltmeister der bisherigen Turniere geschafft. Dennoch wird aktuell viel darüber diskutiert, ob man denn mit einem destruktiven Fußball, der hinten alles verhindert und vorne auf eine glückliche Standardsituation hofft, erfolgreicher sein kann als mit attraktivem und offensivem Fußball, der den Zuschauern ein Spektakel bietet.

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Für Geld, nicht für die Zuschauer

In Zeiten, in denen die Vereine und Nationalmannschaften mehr Geld durch Werbung, Sponsoring und Prämien bekommen als durch zahlende Zuschauer, wird die ursprüngliche Spielidee, dass derjenige gewinnt, der die meisten Tore erzielt, umgewandelt in die Botschaft, dass derjenige gewinnt, der seine Gegner am besten am Toreschießen hindert.

Das Finale dieser WM war dahingehend schon besonders, denn die Mannschaft aus Kroatien hat sich auf die ursprüngliche Spielidee besonnen. Leider wurde dies nicht belohnt, denn Frankreich ging durch einen diskutierbaren Freistoß und einem daraus folgenden Eigentor und durch einen „Muss-man-nicht-geben“-Handelfmeter zweimal in Führung. Das daraus folgende immer höhere Risiko der Kroaten nutzten die Franzosen über Kontersituationen zu zwei weiteren Toren aus, wobei insbesondere beim 3:1 die Abprall-Zufallsquote den Franzosen sehr wohlgesonnen war.

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Es spielt für Sie die Nations League

Und diese Franzosen werden nun als amtierender Weltmeister in der sogenannten Nations League der UEFA auf den Vorgänger – die Mannschaft – treffen. Diese Nations League soll den Rahmenterminkalender der FIFA, der unter anderem auch Zeit für Freundschaftsspiele einplant, mit einem zusätzlichen Wettbewerb füllen. Das ist für unsere Nationalspieler schlecht, die Freunschaftsspiele gerne dazu genutzt haben, wegen eines entzündeten Schleimbeutels im Innenohr der zweiten Reihe Spielpraxis zu geben. Was soll aus diesen bisher geplanten Kunstpausen werden, wenn es plötzlich wieder um Geld gehen sollte anstatt um die Ehre, für sein Land spielen zu dürfen? – Wobei: Um wessen Land geht es denn eigentlich? Haben denn die Grenzen zur Zeit Karls des Großen nicht dazu geführt, dass alle eigentlich für ein geeintes Europa spielen können? Ach nein, der europäische Einheitsgedanke ist ja seither wieder schwer unmodern geworden. Deswegen gibt es ja in der UEFA inzwischen schon 55 Landesverbände – so viele, wie noch niemals zuvor.

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Die nächste Tipprunde wartet schon …

Nach der Tipprunde ist ja bekanntlich vor der Tipprunde, und die meisten wissen ja schon, dass die Bundesliga und vor allem die zweite Liga bald wieder den Ball rollen lassen. Ab dem 3. August geht es also auch wieder in meiner nächsten Bundesliga-Tipprunde um Punkte. Ich würde mich freuen, wenn es auch aus dieser Runde einige gibt, die sich auch mal über eine ganze Saison trauen. Alles Lesenswerte dazu gibt es unter diesem Link.

In diesem Sinne:

Gute Nacht

Detlev Tong