[Ligen-Schaften 17/18] – Spieltag 34

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Ergebnisse 1. Liga:

Ergebnisse 1. Liga, 34. Spieltag

Ergebnisse 2. Liga:

Ergebnisse 2. Liga, 34. Spieltag

Liebe Mit-Tipper und werte Besucher,

bevor ich im Einzelnen auf die Punkte des vergangenen Spieltages eingehe und deren Auswirkung auf die Gesamtwertung, möchte ich mich zunächst der bevorstehenden Relegation widmen. DIese gehört mit zu dieser Tipprunde, hat aber wegen des Charakters einer K.O.-Runde mit Hin- und Rückspiel ein paar besondere Merkmale, die es beim Tippen zu beachten gilt.

Wie tippt man die Relegationsspiele?

Das Einfache zuerst: Genauso wie bei den Ligaspielen werden Ergebnisse getippt, und die zu erwartenden Torerfolge der Mannschaften werden dazu in den vorgesehenen Eingabefeldern erfasst.

Auswahl der Relegations-Ligen

Nach dem Einloggen wählt man also die Relegations-Liga aus, für die man die Tipps erfassen möchte. Hier gibt es schon die erste Auffälligkeit:

Die Option „Alle Spiele in den nächsten 28 Tagen“ ist entfallen.

 

Das liegt daran, dass diese Option bei K.O.-Runden nur die Hin- aber nicht die Rückspiele anzeigen würde – das ist ein kleiner Bug (Computer-Denglisch für „Fehler“) in der Software. In den Foren dieser Freeware gibt es Lösungsangebote, bei denen aber mehr oder weniger heftig über deren Auswirkungen auf die abgegebenen Tipps diskutiert wird – also lasse ich es so, wie es ist.

Tipperfassung Relegation – Achtung beim Rückspiel!

Es bleibt trotzdem einfach – nachdem man die Relegation 1./2. oder 2./3. Liga ausgewählt hat, landet man in der Ergebniserfassung des aktuellen – und bei der Relegation einzigen – Spieltages.

Das Hinspiel wird normal getippt wie die anderen Ligaspiele auch – beim Rückspiel gibt es mehrere Besonderheiten zu beachten. Zuerst dieses:

Beim Rückspiel müssen die Tore für die Heimmannschaft rechts und die für die Auswärtsmannschaft links eingetragen werden.

 

Im dargestellten Beispiel findet das Rückspiel in Kiel statt – mein Tipp würde bedeuten, dass Kiel das Rückspiel mit 3:1 gewinnt. Dank des höheren Heimsieges würden damit nach meinen Tipps (ist nur ein Beispiel …) die Wolfsburger absteigen und Kiel aufsteigen.

Eine weitere Besonderheit von K.O.-Spielen ist, dass es beim Rückspiel zu einer Verlängerung oder einem Elfmeterschießen kommen kann. Für unsere Tipprunde ist jedoch nicht relevant, ob das Endergebnis nach 90 oder 120 Minuten oder nach einem Elfmeterschießen zustande kommt – deswegen gibt es kein Feld, in dem man z. B. „n.V.“ oder „i.E.“ auswählen kann. Wichtig ist aber dies:

Tipperfassung Relegation: Achtung bei Elfmeterschießen!

Kommt es beim Rückspiel zu einem Elfmeterschießen, wird für die Auswertung nur das Ergebnis desselben gewertet, also „i.E.“.

 

Das bedeutet für das angezeigte Beispiel, dass ich in beiden Spielen von einem Endergebnis von 3:0 für die Heimmannschaft ausgehen würde – im Hinspiel nach 90 und im Rückspiel nach 120 Minuten. Ich gehe aber dann davon aus, dass der Karlsruher SC im Elfmeterschießen mit 5:4 gewinnt, also 5 Elfmeter verwandelt, Aue nur deren 4 (5:4 i.E.). Achtung auch hier: Die Tore für Erzgebirge Aue müssen beim Rückspiel rechts eingetragen werden.

Die Punktevergabe läuft genauso wie in der Liga:

Es gibt drei Punkte für das richtige Ergebnis, zwei Punkte für die richtige Tordifferenz und einen Punkt für die richtige Tendenz.

 

Sollte also das Rückspiel zwischen Erzgebirge Aue und dem KSC mit 2:1 für den KSC ausgehen, bekäme ich immerhin noch zwei Punkte für die richtige Tordifferenz – auch wenn es nicht zu einem Elfmeterschießen kommt.

Im Vergleich zum letzten Jahr kommt noch eine Neuerung hinzu: Auch in der Relegation gibt es den Joker-Tipp. Man kann sich also entscheiden, ob man das Hin- oder das Rückspiel als Joker-Tipp gewertet haben möchte. Achtung: Diese Auswahl steht sinnigerweise nur vor dem Hinspiel zur Verfügung und kann danach nicht mehr verändert werden!

Und darüber hinaus gilt natürlich: Sollten noch Fragen offen bleiben, hilft meist eine kurze Mail.

Noch kein feststehender Gesamtsieger

Anders als bei der Meisterschaft bleibt es in unserer Runde spannend bis zum Schluss. Aufgrund des Joker-Tipps sind noch 18 Punkte zu vergeben, und da kann sich im Feld noch einiges bewegen. Den Tagessieg des vergangenen Spieltages sicherte sich Bernd Etzler (bernd) mit guten 23 Punkten. Herausragend werden diese Punkte durch die 6 Punkte Vorsprung auf Platz 2, den Thomas Halfer (MudiaArt) mit 17 Punkten einnimmt. Alfred Krempf (Adonis) und Mario Lorenz (Mario81) verpassten die Tipps. Für Mario Lorenz (Mario81) bedeutet dies, dass ich ihn leider aus der Wertung herausnehmen muss, denn auch mit den noch vier offenen Partien hätte er mehr als ein Drittel der Spiele verpasst.

Damit steht auch fest, dass Silas Knigge (Kniggus) diese Runde als Verlierer abschließen wird und den Champagner für den noch zu ermittelnden Sieger spenden wird. Die möglichen Zielorte der Champagnerübergabe sind Legden an der A31 für Bernfried Kröger (Boetsch), Dallgow-Döberitz in der Nähe von Berlin für Karsten Marks (Karsten) sowie Kassel, wobei die Chancen von Sebastian Reinhold (SebastianR) mit 15 Punkten Rückstand eher nur noch theoretischer Natur sind. Da die Spende aus Vechelde, westlich von Braunschweig, kommt, wird es wohl erneut auf eine zweigeteilte Verlierer- und Siegerehrung hinauslaufen.

Ziele können sich noch alle Tipper setzen – sei es das Erreichen der 500er Punktemarke, das Erreichen der ersten Seite oder auch das Erreichen der 400er Marke. Familienduelle sind ebenfalls noch zu führen wie auch Wettbewerbe unter Kolleginnen und Kollegen.

Hier nun die Übersichten:

Tipp-Auswertung Spieltag:

NicknameNachnameVornamePunkte 1. LigaPunkte 2. LigaGesamtpunktePlatz
berndEtzlerBernd1211231
MudiaArtHalferThomas125172
ECMEcksteinManuel97163
LelleGehrkeDetlef115163
Peter1SenftPeter115163
BoetschKrögerBernfried105156
Checker61RöbenTammo78156
DieHainisHainMarcus510156
HendrikMarksHendrik69156
KarstenMarksKarsten69156
KniggusKniggeSilas78156
MarlonWraggeMarlon96156
RavelliLorenzConny96156
SunnyWraggeCarsten96156
ThorstenWalentaThorsten681415
BallermannJacobsenJörg-Peter851316
KalleKolkhorstKarl-Heinz1121316
Marcel81FrankeMarcel491316
MichaelMarksMichael761316
SebastianRReinholdSebastian851316
SigiSchüsslerSiegfried761316
stevieGieslerStephan581316
Svente04StienemannSven1031316
AndrobiasPingelAndreas1021224
DetTongDetlev661224
headbangerHeglerMarkus751224
JogiBaerSchiemannAndre751224
TeamchefLobedaDenny481224
DennisMatzDennis831129
Jojo771SmarslyJürgen381129
KillerhaiKukuliesDirk831129
BvBatzi09KonderMichael551032
UrbiUrbachMarcus461032
derpedPetersChristian63934
LilienfieberGrießRonald54934
LachmoeweFranzbachAndrea08836
NachsprungLindemannEva71836
nirakiMeisenheimerGeorg53836
vanessaMarksVanessa53836
FireballDohrmannMarc61740
HolgiIllianHolger52740
sbattonBattonSebastian42642
AdonisKrempfAlfred00043
Mario81LorenzMario00043

Punktestand Gesamtwertung:

Gesamtwertung Seite 1
Gesamtwertung Seite 2

Nun also doch: Raus mit schwarzem Rauch

Nun ist es also doch passiert, und der HSV ist in die zweite Liga abgestiegen. Somit hat es jedes Gründungsmitglied der Bundesliga jetzt erwischt. Ab sofort gilt das Augenmerk den Vereinen, die zwar irgendwann in die Bundesliga auf-, aber danach nie wieder abgestiegen sind. Die Liste besteht überraschenderweise aus fünf sechs Namen: München, Leverkusen, Hoffenheim, Augsburg, Leipzig und – mit dem Vorbehalt des Relegationsergebnisses – Wolfsburg. [Vielen Dank an unseren Tipper Denny Lobeda (Teamchef) für den absolut richtigen Korrekturhinweis!]

Der Abschied des HSV wurde zudem getrübt durch einige Chaoten, die kurz vor Spielende das Stadion in eine schwarze Rauchwolke tauchten. So unschön diese Bilder und das Verhalten auch waren: leider war es nicht einmalig. Auch die Vereine aus Frankfurt und Köln hatten solche Erlebnisse mit ihren (Nicht-)Fans. In Köln ist man da aber inzwischen ein Stück weiter: Die Fans singen der Mannschaft Lieder vor. Beim sechsten Abstieg klappt das – auch wenn es die bisher schlechteste Bundesliga-Saison der Kölner aller Zeiten war.

Bilanzen – Gewinner und Verlierer

Jeder Fußball-Interessierte wird seine eigene Sicht auf die Gewinner und Verlierer der vergangenen Saison haben, und aufgrund der noch zu bewältigenden Relegation und des ausstehenden Pokalfinals stehen ja noch nicht einmal alle Gewinner oder Verlierer fest. Ungeachtet dessen kann man aber sicher festhalten, dass sich die feststehenden Aufsteiger als Gewinner und die Absteiger als Verlierer fühlen dürfen oder müssen.


Zuschauerentwicklung seit der Saison 2000/2001

Obwohl mit den letztjährigen Aufsteigern VfB Stuttgart und Hannover 96 im Saldo zu den Absteigern Darmstadt und Ingolstadt 1,15 Mio. Zuschauer mehr zu verbuchen waren, konnte die Zuschauerzahl insgesamt im Vergleich zur Vorsaison nur um rund 960.000 gesteigert werden – somit haben die übrigen 16 Vereine faktisch an Zuspruch verloren. Die stärksten Verluste haben die Hertha (-84.171) und Wolfsburg (-31.843) zu beklagen, aber auch die Absteiger aus Hamburg (-28.652) und Köln (-13.500) tragen zu der Verschlechterung bei.

Mit der Gesamtzahl von 13.661.796 Zuschauern verfehlte man somit den bisherigen Rekord aus der Saison 2011/2012 um rund 144.000. Berücksichtigt man dabei aber auch, dass zum Beispiel die Bayern, bei denen jedes Heimspiel ausverkauft (wenn auch nicht voll besucht) ist, die Kapazität ihres Stadions seit dem Rekord um 6.000 Plätze erweitert haben und darüber 102.000 Zuschauer mehr bezahlt haben, ist das Ergebnis dieser Saison eher nicht zufriedenstellend.

Mit den Absteigern aus Hamburg und Köln verlassen auch 1,69 Mio. Zuschauer die Liga. Die Stadionkapazitäten der beiden Aufsteiger Düsseldorf (54.600) und Nürnberg (50.000) schaffen eine Kompensation, sofern beide zu mehr als 95% ausgelastet sein werden. Die Zweitligawerte aus dieser Saison würden mit 61% (Nürnberg) und 52,8% (Düsseldorf) jedoch beiweitem nicht ausreichen. Sollte sich Kiel bei der Relegation gegen Wolfsburg durchsetzen, würde deren eigene Stadionkapazität nicht ausreichen, um die Wolfsburger Zuschauerzahl zu kompensieren. Allerdings hat Kiel in der zweiten Liga eine besser Stadionauslastung (92,4%) erreicht als Wolfsburg in der ersten Liga (85,7%).

Es lässt sich erkennen, dass seit Fertigstellung der WM-Stadien und der Parallel-Projekte der Vereine, die auf einen WM-Zuschlag gehofft haben (Gladbach, Düsseldorf, Bremen), die Zuschauerzahl in der ersten Liga in einer horizontalen Bewegung verharrt. Mit stagnierenden Zuschauerzahlen geht der DFL aber ein Vermarktungsargument verloren, weswegen die regelmäßigen Spekulationen über „organisierte“ Auf- und Abstiege zugunsten geeigneter Vermarktungsparameter sicher bestehen bleiben werden.


Fieberkurven St. Pauli und Braunschweig: Unruhe bis zum Schluss

Ein bemerkenswertes Element der vergangenen Saison war sicher die „wilde zweite Liga“, bei der drei Spieltage vor Schluss selbst der Tabellen-Fünfte noch absteigen konnte. Nach dem 34. Spieltag hat der Tabellen-Vierte aus Bielefeld 8 Punkte und 23 Tore Rückstand auf Platz 3, aber nur 8 Punkte und 18 Tore Vorsprung auf den Relegationsplatz 16! Dass es über die ganze Saison so eng war, sieht man auch beispielhaft an dem Platzierungsverlauf der Mannschaften St. Pauli und Braunschweig. Normalerweise werden die Platzierungssprünge zum Ende der Saison kleiner – in der zweiten Liga regierte in dieser Saison bis zum Schluss der Wahnsinn, der für Braunschweig leider mit dem bitteren Abstieg in die 3. Liga endete. Für das Ausmaß des Wahnsinns stehen auch die folgenden Zahlen: Braunschweig hat 15 Partien remis gespielt. Hätten sie nur 5 Partien davon gewonnen, wäre Braunschweig am Ende Fünfter geworden.


Fieberkurven Leverkusen und Schalke: Wiedergutmachung 04

Landeten die beiden „04“-Vereine Leverkusen und Schalke in der letzten Saison noch auf den Plätzen 12 und 10, kann man beim Erreichen der Plätze 5 und 2 doch von einer Art „Wiedergutmachung 04“ sprechen. Dabei sah es zu Beginn der Saison insbesondere in Leverkusen nicht unbedingt danach aus, als würde die Jungtrainerphilosophie fruchten. Dass die Leverkusener beim Zieleinlauf aber die Champions League nur um vier Tore verpassten, zeigt, dass eine Trainerdiskussion nicht angebracht gewesen wäre.

Nun muss sich in der kommenden Saison zeigen, ob diese Ziele auch mit der Zusatzbelastung eines europäischen Wettbewerbs erreicht werden können. Die Negativbeispiele aus der letzten Saison, insbesondere Freiburg, die wegen der Qualifikation keine vernünftige Saisonvorbereitung hatten, sowie Köln und Berlin, sind mahnend genug. Dass die Schalker der schlechteste Zweitplatzierte seit 13 Jahren sind, sollte auch jegliche Überheblichkeit im Keim ersticken. Zur Erinnerung: Schalke wurde auch in der Saison 2004/2005 mit 63 Punkten Zweiter – die Tordifferenz war noch etwas schlechter als in diesem Jahr. In der Champions League schied Schalke in der Gruppenphase aus und spielte in der Europa League weiter. Dort erreichten sie das Halbfinale und schieden gegen den späteren Sieger Sevilla FC aus. Es gibt bestimmt Fans des FC Schalke 04, die würden das Programm gerne nochmal bestellen.

Auch witzig: 2001 wurden die Bayern mit 63 Punkten Meister (!) und erreichten dann in der Champions League das Viertelfinale, das sie gegen den späteren Sieger Real Madrid verloren.


Fieberkurven Gladbach und Bremen: Same procedure as last year

Ein Déja-Vu gab es in Gladbach und Bremen. Gladbach startete gut in die Saison und landete am Ende im Niemandsland der Tabelle. Bremen war mehr als die halbe Saison abstiegsgefährdet und landete am Ende im Niemandsland der Tabelle. Diese Sätze treffen für beide Mannschaften sowohl für die Saison 16/17 als auch für die Saison 17/18 zu. Was kann man diesen beiden Mannschaften für die neue Saison wünschen? Kontinuität? Das würde zumindest den Bremern wohl nicht gefallen …


Fieberkurven Wolfsburg und HSV: Schlechter geht immer

… insbesondere, wenn man sich anhand von Wolfsburg und dem HSV ansieht, wie so ein jährlicher Tanz auf der Rasierklinge der Abstiegszone ausgehen kann. Nach den Plätzen 14 (HSV) und 16 (Wolfsburg) im letzten Jahr wurden es nun die Plätze 17 (HSV) und 16 (Wolfsburg). Ob das für die Wolfsburger reicht, hat die DFL zwar schon entschieden, wird es aber erst am Pfingstmontag bekannt geben.


Fieberkurven Köln und Berlin: Trügerische Europa League

So wie ein zweiter Platz mit 63 Punkten ist auch das Erreichen der Europa League mit 49 Punkten oder weniger mit sehr viel Vorsicht zu genießen. Köln und Berlin konnten sich im letzten Jahr über eine übertroffene Zielerreichung freuen, hatten aber in dieser Saison mit der Mehrfachbelastung zu kämpfen. Bei den Kölnern kamen in der Hinrunde noch bis zu 14 gleichzeitig verletzte Spieler hinzu plus ein überflüssiger Wechsel zu einem Trainer, der schon Mannschaften in der zweiten Liga an den Abgrund geführt hatte.

Die Kölner bezahlen das mit dem sechsten Abstieg aus der ersten Liga innerhalb von 20 Jahren, die Berliner landeten am Ende auf dem langweiligen 10. Platz, verloren aber auch über 80.000 Zuschauer in ihrer Statistik. Wenn man sich dem gegenüber die Kölner Fantreue ansieht, könnte man glatt meinen, Absteigen sei schöner als Langeweile. Im Grunde ist es aber nichts anderes als die Tatsache, dass man die beiden Vereine aus Köln und Berlin schlicht nicht miteinander vergleichen kann.


Fieberkurven Dortmund und Hoffenheim: Ewiges Duell, die 2.

Schon im letzten Jahr haben wir das Duell zwischen Dortmund und Hoffenheim als ein ewiges Duell bezeichnet. Auch in diesem Jahr wollten die beiden Vereine auf ihrem Weg durch die Saison nicht so wirklich voneinander lassen, bis zum Finale, an dem sich die beiden Mannschaften im direkten Duell gegenüber standen. Da der 4. Platz seit dieser Saison auch für die direkte Qualifikation zur Gruppenphase der Champions League genügt, hatte der BVB die entspanntere Ausgangssituation: Dortmund durfte nicht zu hoch verlieren und Leverkusen nicht zu hoch gewinnen. Am Ende reichten drei Tore Vorsprung für das Millionenspiel. Peter Stöger hatte seinen Auftrag erfüllt und durfte sogleich den BVB wieder verlassen – so macht man das in Dortmund. Hoffenheim erreicht nach der gescheiterten Qualifikation im Vorjahr nun erstmals die Gruppenphase der Champions League. Hoffenheim vertraut dabei einem Trainer, der erst seit kurzem bei einer Ü30 Party am Türsteher vorbei kommt. Wenn unser Bundes-Jogi in Rente geht, kann er übernehmen und hat noch mehr als 20 Jahre Arbeitsleben vor sich.

Vielleicht wird ihm der Trainerjob aber irgendwann zu langweilig, und er macht etwas ganz anderes. Irgendwas mit Tieren vielleicht. — vielleicht Metzger …?

Drei Tore Unterschied haben schon einmal eine Meisterschaft entschieden, und zwar in der Saison 1977/78. Am vorletzten Spieltag hatte Gladbach noch 10 Tore Rückstand und gewann am letzten Spieltag gegen Dortmund mit 12:0. Der FC spielte auswärts auf St. Pauli und gewann nach einer 1:0 Pausenführung noch mit 5:0. Zwei Wochen zuvor hatte der FC schon den DFB-Pokal gewonnen, das Double war perfekt. Das ist nun schon 40 Jahre her …


So weit ein paar Gedanken zur vergangenen Saison von meiner Seite.

Einige weitere Tabellen zu den beiden Ligen sowie die Einzelauswertungen der Tipps in den jeweiligen Ligen gibt es auf einer eigenen Seite unter diesem Link.

Auf in die Relegation

Jetzt heißt es, noch die letzten offenen Fragen der Saison zu klären. Dabei wird das Pokalfinale am kommenden Wochenende sorgfältig von den Relegationsspielen eingerahmt. Es beginnt am Donnerstag mit der Partie Wolfsburg gegen Kiel (Anstoß: 20:30 Uhr), am Freitag folgt dann Karlsruhe gegen Aue (Anstoß: 18:15 Uhr). Bei den Rückspielen (Montag und Dienstag) haben die Zweitligisten Heimrecht – die Anstoßzeiten entsprechen jeweils den Hinspielen.

Möge der Glücklichere gewinnen – oder der Bessere – oder der Kleinere – oder doch der Reichere – oder der mit mehr Zuschauern …?

In diesem Sinne:

Gute Nacht

Detlev Tong

2 thoughts on “[Ligen-Schaften 17/18] – Spieltag 34

  1. Da muss ich deine Liste mit Vereinen, die noch nie aus der 1. Bundesliga abgestiegen sind, wohl mal korrigieren… ?
    Aus meiner Sicht fehlen in der Aufzählung die roten Bullen aus Leipzig. Wären also 6 Teams, nicht 5.
    Wir hatten zwar mit dem VfB Leipzig in den 90igern zwar mal für 1 Jahr einen Bundesligisten von dort, dieser ist aber mittlerweile wieder im 1. FC Lok Leipzig aufgegangen. Ist also ein anderer Verein.

    1. Lieber Denny,
      vielen Dank für den Hinweis, der natürlich absolut korrekt ist. Ich habe den Text im Beitrag entwprechend angepasst!

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