[Ligen-Schaften 16/17] – Spieltag 21

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Ergebnisse 1. Liga:

Ergebnisse 1. Liga, 21. Spieltag

Ergebnisse 2. Liga:

Ergebnisse 2. Liga, 21. Spieltag

Liebe Mit-Tipper und werte Besucher,

wer in einer Liga 16 Punkte erreicht, gehört in der Regel auch zu den Gewinnern. Der bisherige Tipp-Rekord von 32 Punkten könnte mit je 16 Punkten in beiden Ligen erreicht werden. An diesem Wochenende reichten 24 Punkte zum Tagessieg, und Manuel Eckstein (ECM) mit den 16 Punkten aus der zweiten Liga sowie Marcus Urbach (Urbi) mit sehr gleichmäßig verteilten 24 Punkten gewinnen beide die Wertung des 21. Spieltages.

Andreas Pingel (Androbias) erreicht mit 21 Punkten noch den Podestplatz, dahinter folgen vier TIpper mit je 20 Punkten. Vanessa Marks (vanessa) und Christian Peters (derped) verpassten einige Spiele und müssen sich mit je drei Punkten begnügen. Auch Jörg-Peter Jacobsen (Ballermann) ist nach der zuletzt beeindruckenden Serie mit den sechs Punkten sicher nicht zufrieden. Michael Bauer (MB) und Dirk Prinz (Prinz) haben leider erneut nicht getippt, so dass in der nächsten Woche das Herausnehmen aus der Runde wahrscheinlicher wird.

In der Gesamtwertung hat Bernfried Kröger (Boetsch) 19 Punkte Vorsprung auf Siegfried Schüssler (Sigi), der Tim Siebert (dudeldu) wieder um einen Punkt überholte. Fünf Punkte ist dahinter die Lücke zu Marcus Urbach (Urbi), der wiederum weitere fünf Punkte Polster auf Michael Marks (Michael) und Sven Stienemann (Svente04) hat.

Am Ende des Tableaus hat Anne-Kathrin Böckle (ak) nun auch Vanessa Marks (vanessa) hinter sich gelassen. 18 Punkte Vorsprung sind es inzwischen auf Marcus Hain (DieHainis), der bei dem möglichen Ausscheiden von Dirk Prinz (Prinz) und Michael Bauer (MB) die rote Laterne behalten wird.

Hier nun die Übersichten:

Tipp-Auswertung Spieltag:

NicknameNachnameVornamePunkte 1. LigaPunkte 2. LigaGesamtpunktePlatz
ECMEcksteinManuel816241
UrbiUrbachMarcus1212241
AndrobiasPingelAndreas813213
BvBatzi09KonderMichael1010204
HendrikMarksHendrik812204
LachmoeweFranzbachAndrea713204
PepePapenfußChristoph713204
MichaelMarksMichael811198
SebastianRReinholdSebastian811198
stevieGieslerStevie109198
akBöckleAnne-Kathrin4141811
loddarSocariciLaurentiu8101811
nirakiMeisenheimerGeorg3151811
NotnagelSchmidtDaniel7111811
SunnyWraggeCarsten991811
Svente04StienemannSven5131811
BoetschKrögerBernfried891717
ManuelxXxDierkesManuel1251717
SigiSchüsslerSiegfried5121717
ThorstenWalentaThorsten7101717
BaxBanniBlahaThomas4121621
CediGröneThorsten5111621
dirtySchöttlerTimo1151621
MudiaArtHalferThomas1151621
kemmaKemmerlingDaniel5101525
berndEtzlerBernd681426
headbangerHeglerMarkus861426
LelleGehrkeDetlef591426
TeamchefLobedaDenny771426
KillerhaiKukuliesDirk761330
marcel81FrankeMarcel581330
meistermacher11WellsBritta851330
NachsprungLindemannEva761330
Jojo771SmarslyJürgen481234
KarstenMarksKarsten571234
FireballDohrmannMarc551036
dudelduSiebertTim27937
holgiIllianHolger45937
KalleKolkhorstKarl-Heinz27937
Peter1SenftPeter45937
DetTongDetlev44841
DieHainisHainMarcus44841
BallermannJacobsenJörg-Peter24643
derpedPetersChristian21344
vanessaMarksVanessa03344
MBBauerMichael00046
PrinzPrinzDirk00046

Punktestand Gesamtwertung:

Gesamtwertung Seite 1
Gesamtwertung Seite 2

90 Minuten plus Nachspielzeit plus Bayern-Zeit

Hach, was haben sich wieder alle aufgeregt, als die Bayern in der 96. MInute noch den Ausgleich in Berlin geschafft haben. Vom Bayern-Bonus und Bayern-Dusel war die Rede. Die Bayern-Fans sagen, dass die Bayern eben bis zum Schluss kämpfen und deswegen den Ausgleich verdient haben. Letzteres ist aber nur dann möglich, wenn der Schiedsrichter so lange spielen lässt. Und diese Frage sei berechtigt: War es richtig, so lange nachspielen zu lassen?

Der traditionell mit den Bayern sehr eng verbundene Fernsehsender Sport1 hat ermittelt, dass bei Behandlungspausen und Auswechslungen in diesem Spiel 6:46 Minuten vergangen sind, wobei zwei Auswechslungen und eine Behandlungspause erst in der Nachspielzeit erfolgten, die vom Schiedsrichter ursprünglich mit 5 Minuten angesetzt worden war. Die weiteren Auswechslungen und die Behandlungspause berechtigen den Schiedsrichter selbstverständlich, die ursprünglich geplante Nachspielzeit zu verlängern.

Maßstab Bundesliga

Auf diesen Blick scheint also alles „gerecht“ zugegangen zu sein, aber bekanntlich hat die Gerechtigkeitswaage der Justitia zwei zu beladende Seiten.

Auf der anderen Seite findet sich der Vergleich mit anderen Bundesliga-Partien, bei denen nach sechs erfolgten Auswechslungen und diversen Verletzungspausen im Durchschnitt 3 Minuten nachgespielt werden. Andere Begegnungen wären also nach 94 oder 95 Minuten zu Ende gewesen. Interessant ist aber an dieser Stelle auch, dass in anderen europäischen Ligen die durchschnittliche Nachspielzeit höher ist – in der Premier League sind 7 oder 8 Minuten Nachspielzeit die Regel. Für eine Bundesliga-Partie ist das aber für das Gerechtigkeitsempfinden nicht relevant.

Darüber hinaus ist bei der Nachspielzeit immer zu beobachten, dass der Schiedsrichter die angreifende Mannschaft die Situation noch „zu Ende“ spielen lassen will. Das wollte in der besagten Partie der Schiedsrichter auch. Die Situation wurde mit dem Foul des Berliner Spielers beendet. Obwohl die geplante Nachspielzeit bereits überschritten war, lies der Schiedsrichter dennoch den Freistoß ausführen, der dann aufgrund zahlreicher Fehler der Hertha-Abwehr zum Ausgleich führte.

Faktisch oder Postfaktisch: Die Nettospielzeit

Es muss ja nicht so sein wie bei der WM 1982, als der Schiedsrichter in der Flugphase eines Eckballs den Halbzeitpfiff tätigte, und der Ball Sekundenbruchteile später mit einem Kopfball im Tor landete, das dann aber unglücklicherweise nicht zählte. Dennoch wäre bei dem Spiel der Bayern in Berlin ein früherer Abpfiff für Bundesligaverhältnisse angemessen gewesen. Ein weiteres Indiz dafür: Die Nettospielzeit. Bei der hinterfragten Partie betrug diese 63 Minuten. Normalerweise erreichen Fußballspiele eine Nettospielzeit von 60 Minuten oder mehr nur selten. Bei der WM 2014 war England gegen Italien das Spiel mit der höchsten Nettospielzeit. Wert: 64:49 Minuten. Im Schnitt dauerte eine Partie 56:20 Minuten. Somit ist eine Nachspielzeit von 5 MInuten bei dieser Nettospielzeit auch nicht zu erklären.

Insofern können beide Seiten das Recht oder die Gerechtigkeit für sich in Anspruch nehmen: Der Schiedsrichter hat nach den Regeln agiert, und die Nachspielzeit war doch begründbar. Die andere Seite kann behaupten, dass im Vergleich zu den anderen Bundesligaspielen weder die Nachspielzeit angemessen noch das zugelassene Ausführen des Freistoßes richtig war. Und dass dieses Schiedsrichterverhalten ausgerechnet den Bayern zugute kam, kann demnach durchaus als Bayern-Dusel oder Bayern-Bonus gewertet werden.

Und für alle diejenigen, die das auch so sehen, gibt es zum Trost die letzten Minuten des Champions-League-Finales von 1999 – also die drei Minuten der angezeigten Nachspielzeit.

In diesem Sinne:

Gute Nacht

Detlev Tong

3 thoughts on “[Ligen-Schaften 16/17] – Spieltag 21

  1. Hach, wie schöln! Meine persönlichen Lieblingsszenen des Fußballs in den letzten 20 Jahren (oweia, es ist echt schon 18 Jahre her!!). Immer wieder gern gesehen. Danke, Detl! 🙂

    1. alles gehässige Bayernhasser. Wo bleibt die Anerkennung für gute Leistungen? Kaufmännisch und sportlich natürlich.

  2. Sorry, Laurentiu, nimm es nicht persönlich.
    Aber wenn ich das die roten Birnen Rummefliege und Hoeneß schon sehe und dann womöglich auch noch schwafeln höre, also im Ernst, da KANN man doch nicht anders, oder??? 😉
    Genieß das Double und rätsel schon mal über den neuen Trainer, der sicherlich in Bälde andiskutiert werden wird in München… 🙂

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